Der Kontakt und der Umgang mit Tieren
spielen im Institut eine große Rolle. Wo Menschen oftmals
an ihre Grenzen stoßen, öffnen Tiere Tore. Tiere haben eine feine Antenne für Befindlichkeiten. Sie
begegnen uns unvoreingenommen und vorbehaltlos. Sie bewerten uns nicht nach Leistung,
Aussehen oder Können. Sie sehen in unser Herz, erkennen, wer wir sind. Sie schenken uns
bedingungslose Nähe, Wärme und Zuneigung.
Daher ist die tiergestützte Pädagogik im Institutsalltag fest verankert. Sowohl in der Praxisstelle für
schulbezogene Krisenintervention als auch in der Nachmittagsbetreuung treffen die Kinder und
Jugendlichen auf Hunde. Nachbars Katze ist ein gern gesehener und gestreichelter Gast.
Es besteht eine enge Kooperation mit einem kleinen privaten Reitstall. In Kleingruppen können sich
die Kinder und Jugendlichen dort fachmännisch begleitet an Arbeiten und Aktivitäten am und mit
dem Pferd herantasten. Und in der Pfalz unterhält das Institut eine eigene Ranch mit Pferden, Alpakas, Wachteln, Schafen und Hunden. Neben dem riesigen Gelände, das zum Spielen, Verweilen und Seele baumeln lassen
fernab der Hektik des Alltags einlädt, sind die Kinder und Jugendlichen aktiv in die Arbeitsabläufe auf
einem Hof mit Tieren eingebunden und erleben sich unmittelbar als selbstwirksam. In allen
Ferienabschnitten finden dort Freizeiten statt und auch an den Wochenenden können die Kinder und
Jugendlichen in regelmäßigen Abständen dort verweilen.